Das Buch als Freisteller vor einem düsteren Bahntunnel in einer Großstadt
Ragna Schmidts Blog

Rezension: Sexy Dämonenjäger – Black Bird Academy 1 von Stella Tack

Für das Magazin Zauberwelten-Online.de verfasse ich regelmäßig Artikel und Rezensionen. Den Auftakt zu Stella Tacks neuer Serie „Black Bird AcademyTöte die Dunkelheit“ habe ich hier rezensiert.
Die New Yorker Kellnerin Leaf Young erholt sich gerade von einer schmerzhaften Trennung, als ein attraktiver Dämon über sie herfällt und ihren Körper zu besetzen versucht. Versucht, weil dieser Prozess die Opfer eigentlich umbringt – und genau das bei Leaf nicht eintritt.
Sie überlebt aber nicht nur, sie zankt sich fortan sogar mit dem Dämonen um die Vorherrschaft über ihren Körper und ihren Kopf. Und zieht damit bald die Aufmerksamkeit der düsteren Black Bird Academy auf sich. Denn die hat sich die Ausrottung aller Dämonen auf die Fahnen geschrieben.

Am Leben der jungen Studentin Leaf ist so weit nichts Ungewöhnliches. Sie jobbt als unterbezahlte Kellnerin in einem schäbigen Diner, lässt sich von ihren Mitbewohnerinnen zu Partys schleifen, auf die sie keine Lust hat, und erholt sich gerade von einer schmerzhaften Trennung.

Ein One-Night-Stand der ganz anderen Art

Als Leaf sich von ihren Mitbewohnerinnen überreden lässt, nach einer Pause endlich mal wieder feiern zu gehen, läuft sie direkt einem attraktiven Mann in die Arme, der merkwürdiges Interesse an ihr zeigt. Leaf wirft ihre Vorsicht über Bord und geht mit ihm nachhause.

Dort stellt sich heraus, dass der sexy Typ in Wirklichkeit ein Dämon ist, der es ganz anders als gedacht auf ihren Körper abgesehen hat. Als nebulöse Gestalt des Bösen braucht er einen Wirtskörper, um zu leben, und den nimmt er meist von Menschen. Menschen, die dafür sterben müssen. Denn Dämon und Mensch in einem Kopf, das ist mit dem Leben nicht vereinbar.

Sexy Dämonenjäger, Blut und Splatter

Bevor Leaf weiß, wie ihr geschieht, rammt der Fremde ihr auch schon ein Messer in die Brust und wabert in sie hinein. Doch Leaf wehrt sich, und als sie wieder zu sich kommt, ist sie überraschenderweise noch am Leben. Nur, dass sie sich ihren Körper und ihren Kopf jetzt mit einem nervigen Dämonen namens Lore teilt. Und in einem Hochsicherheitskerker der Black Bird Academy steckt. 

Exorzisten dieser geheimnisvollen Schule – die mysteriösen Black Birds – haben sie im Moment ihres Todes aufgegriffen und festgesetzt. Ganz einig, wie sie mit Leaf aka dem Wirtskörper eines gesuchten Dämons umgehen sollen, sind sich ihre Gefängniswärter*innen aber noch nicht. Die einen wollen sie direkt umbringen und exorzieren, die anderen brauchen noch Informationen vom Dämon in ihr.

Leaf, die keinen Schimmer hatte, dass es Dämonen und Exorzist*innen überhaupt gibt, muss bald um ihr Leben kämpfen. Und den Black Birds klarmachen, dass sie noch ein Mensch ist. Aber ist sie das wirklich, oder verändert sie sich bereits?

Black Bird Academy – ein spannender Mix

Die Idee zu Stella Tacks neuer Trilogie hat mir direkt zugesagt. Ein Mensch und ein Dämon, die um die Vorherrschaft über einen Körper und ein Bewusstsein ringen? Ein spannender Ansatz. Dazu eine Prise Supernatural und Buffy, mit abgebrühten Dämonenjäger*innen, ekligen Monstern und jeder Menge Splatter? Gemischt mit Sex und Romance? Langweilig würde das auf keinen Fall werden. Wurde es auch nicht.

Ein Deal, den die Heldin nicht ablehnen kann

Falco ist einer der ersten Exorzisten der Black Bird Academy, die Leaf kennenlernt – denn er versucht gleich, Informationen aus ihr herauszupressen. Als das nicht funktioniert und die Mächtigen der Academy merken, dass Leaf noch “da” ist, wird ihr ein Deal angeboten: Wenn sie sich an der Black Bird Academy zur Exorzistin ausbilden lässt und die Kräfte ihres Dämons in den Dienst des Guten stellt, wird sie nicht umgebracht. Leaf bleibt nichts anderes übrig, als zuzusagen. Und Falco wird ihr persönlicher Mentor.

Unterschiedliche Erzählperspektiven

Tack führt eine überschaubare Zahl an Figuren ein, sodass man nicht den Überblick verliert. Mal lesen wir aus Leafs Perspektive, mal aus der ihres Dämons Lore, und mal aus der von Leafs späterem Love Interest Falco Chepesch, dem gefühlskalten Dämonenjäger.

Das liest sich flüssig und wir bekommen so gut wie jedes Ereignis aus mehreren (Ich-)Perspektiven serviert. Ich habe zum Teil laut gelacht. Der Humor zwischen Leaf und Falco, die sich überhaupt nicht ausstehen können, und der Sarkasmus ihres Dämons Lore, der am liebsten so viel Abstand wie möglich zwischen sich und die Black Birds bringen will, waren oft sehr treffend gesetzt.

Neugierig geworden? Lies hier weiter, welches Fazit ich ziehe!

Erschienen auch in der LARPZEIT, 2023

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